Millionenförderung für "AMPEL": Klinisches Forschungsprojekt der digitalen Labormedizin für höhere Patientensicherheit
Einen Förderbescheid über mehr als 2,6 Millionen Euro hat die sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz Barbara Klepsch am Montag, 17. Dezember, an das Institut für aboratoriumsmedizin, Klinische Chemie und Molekulare Diagnostik (ILM) des Universitätsklinikums Leipzig und seine Projektpartner übergeben. Damit
kann die Arbeit im weltweit bisher einzigartigen AMPEL-Projekt zum Nutzen der Patienten beginnen.
AMPEL steht für "Analyse- und Meldesystem zur Verbesserung der Patientensicherheit durch Echtzeitintegration von Laborbefunden". Es ist ein großangelegtes Entwicklungsprojekt der digitalen Labormedizin innerhalb der sächsischen Förderrichtlinie "eHealthSax" mit unmittelbarem Bezug zur klinischen Krankenversorgung. Die Softwarelösung wird helfen, prä- und postanalytische Probleme früh zu identifizieren und Therapieentscheidungen zu präzisieren. Das Integrations- und Kontrollsystem entlastet ärztliches und Pflegepersonal. So sollen Krankenhausaufenthalte reduziert, Komplikationen verhindert und nicht indizierte therapeutische Maßnahmen vermieden werden.